Der Vereinsvorstand
Der Ausschuss leitet die Geschäfte des 350 Mitglieder starken Vereins und seiner Schutzhütte.
Vereinsziele, Publikationen und Ehrungen
Der Verein für Höhlenkunde Ebensee ist ein unpolitischer, auf fachwissenschaftlicher Grundlage aufgebauter, gemeinnütziger und nicht gewinnorientierter Verein.
Mitgliedschaft
Bergekostenversicherung, Schauhöhleneintritt, Bezug der Jahresmitteilungen usw. Informieren Sie sich über die Vorteile einer Vereinsmitgliedschaft!
Vereinsgeschichte
Berichte über Höhlenforschung in Ebensee gibt es seit dem Jahr 1903. Die Aktivitäten fanden im Rahmen des Ebenseer Bergsteigerbundes statt. So auch die Erforschung der Gassel-Tropfsteinhöhle ab 1918.
Der "Verein für Höhlenkunde in Ebensee" wurde jedoch erst am 8. April 1933 gegründet. Anstoß dafür war eine Klausel im Pachtvertrag für die im gleichen Jahr eröffnete Gassel-Tropfsteinhöhle, in welcher eine Trägergesellschaft für den Betrieb der Schauhöhle gefordert wurde. Erster Obmann war Franz Pergar, die Triebfeder bei der Erforschung der Höhle, Schriftführer Hans Falmseder und Kassier Franz Ippisch. Der Mitgliederstand betrug 46 Personen. Höhlenforschung wurde neben der Gasselhöhle auch in der Rötelseehöhle und am Steinberg betrieben. Als Pergar 1941 von seinen Funktionen zurücktrat wurde Falmseder neuer Obmann.
1947 nach dem Tod von Franz Pergar wurde der Verein umgebildet und in "Hohlenforscher-Verein Ebensee" umbenannt. Im gleichen Jahr wurde die Gassel-Tropfsteinhöhle nach der kriegsbedingten Schließung wiedereröffnet.
1952 trat der Verein schließlich als "Sektion Ebensee" dem Landesverein für Höhlenkunde in Oberösterreich bei. In dieser Zeit war man besonders im Hochkogelgebiet aktiv und konnte einige bedeutende Höhlen entdecken und erforschen (z.B.: Plagitzerhöhle, Tropfsteinhöhle im Hangenden Kogel). Ab 1954 war Georg Oberndorfer Obmann, der 1961 starb. Neuer Obmann wurde Franz Novotny. 1963 wurde wegen Personalmangels und des schlechten Besuchs die Höhle geschlossen und konnte erst 1973 wieder geöffnet werden. Die Mitgliederzahl sank inzwischen auf 23.
1974 wurde der Hauptschuldirektor Hubert Heissl Obmann. Forschungsgebiete waren neben der Gasselhöhle, in der man großartiges Neuland fand, vor allem das Tote Gebirge, das Höllengebirge und das Dachsteingebiet.
Nach langen Verhandlungen wurde 1985 der Verein als "Verein für Höhlenkunde Ebensee" wieder selbstständig. 1986 übernahm Gerhard Zeppetzauer die Obmannstelle und führte den Verein 25 Jahre lang, bis er 2011 seine Funktion an Dietmar Kuffner übergab.
Die Mitgliederzahl beträgt heute ca. 350, wobei der Großteil der Mitglieder unterstützend ist und einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der Schauhöhle leistet.